Neues Gerätehaus der Feuerwehr Theuern seiner Bestimmung übergeben

Die Feuerwehr Theuern hat ein neues Gerätehaus. Mit einem Festakt wird das Gebäude offiziell seiner Bestimmung übergeben.

 

Der Festakt begann mit einem kleinen Festzug durch den Ort Theuern, angeführt und musikalisch begleitet vom Musikverein Haselmühl-Kümmersbruck. Den anschließenden Gottesdienst am Feuerwehrgerätehaus zelebrierte Pfarrer Sagayaraj Lourdusamy.

Nach dem Gottesdienst begrüßte der Kommandant Martin Pechtl die zahlreichen Ehrengäste, darunter Bürgermeister Roland Strehl, Landrat Richard Reisinger, Landtagsabgeordneter Harald Schwartz und Kreisbrandrat Christof Strobl. In seiner Ansprache blickte Pechtl auf die lange und herausfordernde Reise zum neuen Feuerwehrhaus zurück. Bereits im August 2016 ging nach seinen Angaben der erste Antrag auf einen Neubau an die Gemeinde.Trotz zahlreicher Hürden, darunter die Kosten und die begrenzten topografischen Bedingungen, legte man sich schließlich auf den Dorfplatz neben dem alten Gerätehaus als idealen Standort fest. Nach intensiven Planungen zusammen mit dem Architekten Thomas Hollweck wurde die Baugenehmigung im Januar 2021 erteilt. Der symbolische Spatenstich erfolgte im Juni 2022. Nach zwei Jahren Bauzeit erhielt das moderne Gerätehaus nun offiziell den Segen.

Der Kümmersbrucker Bürgermeister Roland Strehl erinnerte in seiner Rede an die arbeitsintensiven Jahre der Vorbereitung und Planung für das neue Gerätehaus der Feuerwehr Theuern. Die endgültige Entscheidung zum Neubau fiel im Gemeinderat laut Strehl am 30. Juni 2020. Der Bürgermeister bedankte sich bei allen Beteiligten und hob besonders den Einsatz der Frauen und Männer der Feuerwehr Theuern hervor. "Die Gemeinde Kümmersbruck hat insgesamt 1,62 Millionen Euro in das neue Gerätehaus der Feuerwehr Theuern investiert", informierte Strehl. Dank der Unterstützung des Landtagsabgeordneten Harald Schwartz habe der Freistaat Bayern 205.000 Euro an Fördermitteln beigesteuert.Schwartz gratulierte in seinem Grußwort der Theuerner Feuerwehr zum neuen Gerätehaus. Kreisbrandrat Christof Strobl betonte, dass Kümmersbruck als zweitgrößte Gemeinde im Landkreis Amberg-Sulzbach ihre Feuerwehren hervorragend ausgestattet hat.

Zum feierlichen Anlass schenkte die Gemeinde Kümmersbruck der Feuerwehr Theuern einen gezeichneten Florian. Dieses Kunstwerk an der Fassade des neuen Feuerwehrhauses, geschaffen von Hans-Georg Hierl, wurde vor dem Gottesdienst feierlich enthüllt.

Zum Abschluss überbrachten die umliegenden Feuerwehren sowie die örtlichen Vereine der Feuerwehr Theuern ihre Glückwünsche und kleine Präsente. Der Abend klang in geselliger Runde aus und bot allen Beteiligten Gelegenheit zum Austausch und Feiern.

von Florian Schlegel (egl)


Kommando der Feuerwehr Theuern bleibt in bewährten Händen

Die Feuerwehr Theuern bestätigt Martin Pechtl (Vierter von links) und Matthias Wiendl (Dritter von rechts) als Kommandanten.

Sehr kameradschaftlich ging es zu bei der Dienstversammlung der Feuerwehr Theuern im Feuerwehrhaus. Dabei wurden der bisherige Erste Kommandant Martin Pechtl und sein Stellvertreter Matthias Wiendl jeweils ohne Gegenkandidat und ohne Gegenstimme auf ihren Posten bestätigt. Zu diesem Erfolg gratulierten die Gemeinderatsmitglieder Herbert Breitkopf und Thomas Pronath sowie Kreisbrandrat Fredi Weiß, Kreisbrandinspektor Armin Daubenmerkl, Kreisbrandmeister Dominik Ernst und der Ehrenkreisbrandinspektor und Dritter Bürgermeister Hubert Blödt. Strehl und Weiß würdigten das Engagement des wiedergewählten Führungsduos und dankten den Aktiven für ihre ständige Einsatzbereitschaft rund um die Uhr.

Bild und Text: KBM Florian Schlegel


Basisausbildung abgeschlossen

14 Feuerwehrdienstleistende aus der Feuerwehr Theuern haben sich in einem Zeitraum von mehreren Monaten, der Grundausbildung (Modulare Truppausbildung) für den aktiven Feuerwehrdienst unterzogen.

In diesem Zeitraum haben sich die jungen Kameradinnen und Kameraden das Grundwissen angeeignet, die einen guten Feuerwehrmann ausmacht. Auf diese Ausbildung bauen weitere Lehrgänge, auf Standortebene selbst oder an den verschiedenen Feuerwehrschulen auf.

Diese Ausbildung befasst sich zunächst einmal mit den Hauptaufgaben der Feuerwehr, der Brandbekämpfung und der Technischen Hilfeleistung aber auch anderen Themen wie der „Ersten Hilfe“ und dem Funken.

Abschluss dieser intensiven Ausbildung ist eine schriftliche und praktische Prüfung, welche alle teilnehmenden Feuerwehranwärter im Theuerner Feuerwehrgerätehaus mit Erfolg bestanden haben. Nachdem sie die schriftliche Prüfung abgelegt hatten, ging es nach einer anschließenden kurzen Verschnaufpause dann auch schon weiter mit der praktischen Prüfung. Handhabung von Feuerlöschern und Strahlrohren, sowie Fragen zu den Fahrzeugen mussten hierbei zügig vorgeführt und beantwortet werden.

Bei der Abschlussbesprechung konnte Ortskommandant Martin Pechtl, Kreisbrandinspektor Armin Daubenmerkl, Kreisbrandmeister Dominik Ernst, sowie Kreisbrandmeister Alexander Zeitler willkommen heißen. In der Aussprache des Lehrgangs bedankte sich KBM Alexander Zeitler bei allen Ausbildern, die dazu beigetragen haben. Ebenso gratulierte er den Lehrgangsteilnehmern, denn der erste Grundstock für das Feuerwehrleben ist geschafft. 1. Kommandant Martin Pechtl zollte großen Respekt den Teilnehmern, welche Disziplin und Engagement beim kompletten Lehrgang zeigten. Auch KBI Armin Daubenmerkl und KBM Dominik Ernst durfte allen Teilnehmern zur bestandenen Modularen Truppmann Ausbildung gratulieren.

Abschließend wurden die Lehrgangszeugnisse überreicht und bei einem Abschlussessen wurde der Lehrgang beendet.

Teilnehmer waren: Wolfgang Roggenhofer, Bastian Praller, Jasmin Raabe, Cosima Mrugalla, Tobias Birner, Philipp Keilholz, Fabian Wittmann, Leonie Wächter, Stefan Pronath, Korbinian Götz, Lukas Grünwald, Philipp Schrott, Andreas Mario De Wille und Romina Stanciu

Bilder und Text: KBM Florian Schlegel


Gemeinderat Kümmersbruck genehmigt der Feuerwehr Theuern neues Fahrzeug

Die Feuerwehr Theuern hat bei der Gemeinde Kümmersbruck im Januar einen Antrag auf Beschaffung eines Gerätewagens Logistik (GW L 1) eingereicht. Der Wagen soll als „multifunktionales Nachschubfahrzeug im Einsatzgeschehen“ dienen, wie der Theuerner Feuerwehrkommandant Martin Pechtl erklärte. Stationiert werden sollte das neue Fahrzeug im Neubau des Feuerwehrhauses in Theuern.

 

Der Gemeinderat erörterte dieses Thema bei seiner jüngsten Sitzung. Ein solches Neufahrzeug kostet 160.000 bis 180.000 Euro inklusive Rollcontainer. Die Staatliche Förderung beträgt nach Angaben von Hauptamtsleiter Wolfgang Roggenhofer 37.000 Euro, eine zusätzliche Landkreisförderung ist nicht zu erwarten. Das vorhandene Löschfahrzeug (LF) 8 aus dem Jahr 1998 soll dann mittelfristig durch ein MLF (mittleres Löschfahrzeug) und jetzt in einem ersten Schritt durch den GW L 1 ersetzt werden. Dieses Beschaffungskonzept sei mit der Kreisfeuerwehrführung abgestimmt, sagte Roggenhofer.

 

Bürgermeister Roland Strehl und Wolfgang Roggenhofer schlugen vor, dieser beantragte Beschaffungsmaßnahme zuzustimmen. Strehl nannte als Grund: "Die Einsatzzahlen der Feuerwehr Theuern sind im Zusammenhang mit der Autobahn 6, der Staatsstraße 2165 und dem Gewerbegebiet Theuern gestiegen." Darüber hinaus habe die Wehr einen starken Zugang Jugendlicher in die aktive Wehr zu verzeichnen. Im Übrigen sei das in Bau befindliche neue Feuerwehrhaus mit drei Stellplätzen konzipiert. Alle Gemeinderäte waren mit der Neuanschaffung des GWL 1 einverstanden. Es ist mit einer Lieferzeit von rund eineinhalb Jahren ab Auftragsvergabe zu rechnen, die Verwaltung wurde beauftragt, die entsprechenden verfahrensrechtlichen Schritte für den Förderantrag einzuleiten.


Spendenübergabe der Skyport Group

Die Feuerwehr Theuern sagt Dankeschön an die Firma SKYPORT GROUP für die Jugendspende in Höhe von 500,00 € !


Neues Gerätehaus: Feuerwehr Theuern feiert Richtfest

Es geht voran mit dem neuen Feuerwehrhaus in Theuern, nun wurde das Richtfest gefeiert. Der Zimmermeister der Zimmerei Holzbau Kuhn aus Ursensollen trug seinen Richtspruch in Gedichtform vor. Über den Baufortschritt freuten sich Kommandant Martin Pechtl, Kümmersbrucks Bürgermeister Roland Strehl, die vor dem Rohbau versammelten Ehrengäste, Bürger und Feuerwehrleute. -Nach dem Richtspruch bedankte sich Bürgermeister Roland Strehl bei allen beteiligten Firmen und der Gemeindeverwaltung für die professionelle Zusammenarbeit. Abschließend lud die Feuerwehr Theuern zu einer Brotzeit ein.

Bild und Text: Florian Schlegel


Spatenstich für das neue Theuerner Gerätehaus


Nachdem Anfang Februar die Bauarbeiten für das neue Theuerner Feuerwehrhaus begonnen haben, fand nun der obligatorische erste Spatenstich für das Gebäude statt. Die Gemeinde Kümmersbruck hatte lange an dem Projekt geplant. Erste Überlegungen bezüglich eines Ersatzbaus für das alte, 1986 errichtete und nicht mehr den modernen Standards entsprechende Gerätehaus hatte es schon 2016 gegeben. Doch das Projekt war alles andere als ein Selbstläufer: Da waren einerseits die Kosten und anderseits die topografisch beengten Rahmenbedingungen in Theuern. Letztendlich kristallisierte sich der Dorfplatz neben dem alten Gerätehaus als Standort heraus. Nach zahlreichen Treffen mit der Feuerwehrführung aus Theuern wurde zusammen mit dem Architekten Thomas Hollweck ein Plan erarbeitet. Die Baugenehmigung vom Landratsamt traf im Januar 2021 ein. Bürgermeister Roland Strehl bedankte sich für die Fördermittel des Freistaats. Die Baukosten sind auf rund 1,3 Millionen Euro geschätzt.

Kommandant Martin Pechtl blickte zurück auf die ersten Gespräche mit der Gemeinde über die Situation im Theuerner Gerätehaus, das 1986 errichtet wurde. Seitdem seien die Einsatzzahlen und Anforderungen im Einsatz massiv gestiegen, sagte er. Als Hauptgründe nannte er die Gründung eines Gewerbegebietes, den Ausbau der A 6 und mehrere Neubaugebiete. Um die Einsätze bewältigen zu können, entschied man sich laut Pechtl 2017, ein zweites Fahrzeug anzuschaffen. Somit war das bestehende Gerätehaus zu klein und durfte nur noch mit der Sondergenehmigung Bestandschutz betrieben werden. Ein Anbau war unmöglich, weshalb man sich für einen Neubau entschied. Das geplante Gebäude bietet drei Stellplätze, einen Jugendraum, Duschen, Umkleiden für über 50 Aktive, normgerechte Alarmwege, Lager, Werkstatt, Büro und Schulungsräume.

Kreisbrandinspektor Armin Daubenmerkl beglückwünschte die Feuerwehr Theuern zum Neubau und bedankte sich bei der Gemeinde, dass sie diesen Schritt gemacht hat.

Bild und Text: Florian Schlegel